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Mann vs

Mann vs. Machine ist der Name des Koop-Modus von Team Fortress 2. Er erschien im August 2012, zusammen mit dem gleichnamigen Update. In dem Koop-Modus spielen - wie für einen Kooperations-Modus üblich - menschliche Spieler gegen KI-Einheiten.

Das Ziel des Spiels ist es, mehrere Angriffswellen von Robotereinheiten abzuwehren und dabei zu verhindern, dass eine der Roboter-Einheiten es schafft, eine Bombe zur Basis der Spieler zu bringen. Grundsätzlich wird dabei Invasions- und Ausdauer-Missionen unterschieden, die zwei verschiedene Varianten des Modus darstellen. Eine Art dritter Modus existiert auf der Karte Mannhattan, in der die Roboter ihren Spawn verschieben können, indem sie bestimmte Kontrollpunkte auf der Karte einnehmen. Spezielle Gatebots ignorieren dabei die Bombe und attackieren die Kontrollpunkte direkt.

Zeitlich spielt der Koop-Modus nach den eigentlichen Ereignissen aus Team Fortress 2 um das Jahr 1972 herum. In den Kurzfilmen 'Mann vs. Machine' und 'Mann vs. Machine - The Sound of Medicine' wird der Modus behandelt. Die Comics 'Blood Brothers' und 'A Fate Wors Than Cess' bilden dabei die erzählerische Grundlage und die sechsteilige 'Team Fortress Comics'-Reihe schließt an deren Ereignisse an.

Spielweise[]

Allgemein[]

Der Koop-Modus unterscheidet sich in einigen grundlegenden Zügen ganz deutlich von den anderen Spielmodi aus Team Fortress 2. Beispielsweise existiert in dem Modus eine Upgrade-Möglichkeit klassenspezifischer oder allgemeiner Fähigkeiten über die Upgrade Station. Des Weiteren besitzen viele der Klassen in Mann vs. Machine spezielle Fähigkeiten, die es im normalen Spiel nicht gibt. So kann der Medic verstorbene Spieler an Ort und Stelle wiederbeleben. Zudem wird der Koop-Modus im Normalfall in Teams von maximal sechs Spielern gespielt, wobei Server-Modifikationen diese Begrenzung aufheben können.

An sich erinnert das Spielziel etwas an den Modus Frachtbeförderung, da es ein Angreifer-Team gibt, dass die Beförderung einer Bombe zur Basis des Verteidiger-Teams übernimmt. Im Koop-Modus übernehmen die menschlichen Spieler immer die Rolle des Verteidigerteams (RED) und die KI-Einheiten die des Verteidiger-Teams (BLU), wobei es sich dabei nicht um die klassichen Teams aus TF2 handelt, da diese in dem Modus zusammenarbeiten und gegen die Roboterarmee antreten. Die farbliche Unterteilung, die and die anderen Spielmodi erinnert, erfolgte wahrscheinlich einfach aus dem Grund, dass die blauen Einheiten bei TF2 immer den Angreifer- und die roten Einheiten immer den Verteidiger-Part übernehmen.

Jede Runde teilt sich in verschiedene Angriffswellen auf, deren Anzahl karten- und schwierigkeitsgradabhängig ist und die aufeinander folgen. Die nachfolgende Welle kann jedoch nur freigeschaltet werden, wenn das menschliche Team gewinnt. Verlieren die Verteidiger eine Runde, wird diese bis zum Sieg wiederholt. Alternativ kann man Missionen per Abstimmung aber auch komplett neustarten. Während der Angriffswellen kann man von vernichteten Robotern Geld - sogenannte Credits - aufsammeln, das am Ende jeder Runde unter Teammitgliedern aufgeteilt wird. Am Ende jeder Runde bewertet die Administratorin die Menge der gesammelten Credits mit dem US-amerikanischen Notenssystem. Sollte das Team alle Credits der Runde gesammelt haben (Bewertung: A+) erhält es einen Bonus von 100 zusätzlichen Credits. Das Geld ermöglicht diverse Upgrades an der bereits erwähnten Upgrade Station, die sowohl während einer Welle als auch in einer Zwischenpause für das Geld erworben werden können. Verliert das menschliche Team bei einer Angriffswelle, werden die Upgrades der Runde wieder zurückgesetzt und auch der Geldbetrag wird wieder auf den vom Beginn der aktuellen Welle erhöht. Ein Klassenwechsel hingegen ist nur in den Pausen möglich. Ab einer bestimmten Menge an gesammelten Geld kann man eine Rückerstattung der ausgegeben Credits einfordern. Der Fortschritt zu dieser Rückerstattungs-Möglichkeit wird am Ende jeder erfolgreichen Runde angezeigt. Die Rückerstattung ist in sofern sinnvoll, wenn man die zuvor gespielte Klasse aus beispielsweise taktischen Gründen wechseln möchte, da sich die ausgegebenen Credits nicht auf gewechselte Klassen übertragen lassen. Stirbt ein Spieler, eignen sich die Credits auch zum Zurückkauf ins Spielgeschehen, um die Wartezeit für den Respawn zu umgehen.

Auf ihrem Vormarsch passieren die Roboter-Einheiten immer bestimmte Punkte, bis sie letztlich bis zur Basis der Verteidiger vorgedrungen sind. Es existieren drei Punkte, die von den KI-Einheiten passiert werden. Mit jedem weiteren Punkt werden bestimmte Effekte für die Roboter freigeschaltet, die der Bombenträger auf sein Umfeld übetträgt. Je weiter sie also vorrücken, desto stärker werden sie. Schafft es eine Einheit, die eine Bombe trägt oder ein Panzer, eine Bombe an dem vorgesehenen Ort zum Explodieren zu bringen, verliert das menschliche Verteidiger-Team bei der Welle.

Invasion[]

Diese Variante von Mann vs. Machine ist die mit Abstand häufigste des Spiels. Bei ihr müssen die Söldner die Roboter davon abhalten, die Bombe bis zu ihrem Ziel zu bringen. Die Bombe bleibt dabei immer an der Stelle liegen, an der sie der letzte Bombenträger fallen ließ. Ansonsten funktioniert der Modus völlig nach den bereits genannten Regeln.

Ausdauer[]

Die meisten Level dieser Variante besitzen sehr lang andauernde Wellen mit zahlreichen Roboter-Gegnern. Der spieltechnisch entscheidende Unterschied zwischen Invasions- und Ausdauer-Missionen ist, dass die Bombe, sofern sie über eine Zeit lang nicht bewegt wird, wieder an ihrem Ursprungsort landet, wodurch die Roboter sie erneut über die gesamte Karte transportieren müssen. Die Ausdauer-Variante ist verhältnismäßig selten und bislang nur durch zwei Missionen (Dunkle Gaunerei und Mechanik-Verstümmelung) vertreten.

Kontrollpunkte[]

Bislang existiert mit Mannhattan nur eine einzige Karte mit diesem Modus. Mannhattan besitzt zwei Kontrollpunkte, welche die Roboter einnehmen können. Eingenommene Punkte ermöglichen den Robotern, ihren eigenen Spawn-Punkt weiter nach vorne zu verlegen, um kürzere Strecken zum Bombenloch zurücklegen zu müssen. Dafür gibt es als Gatebots bezeichnete Roboter-Einheiten, welche man an ihren gelblich leuchtenden Köpfen erkennen kann, die diese Kontrollpunkte direkt erobern und die Bombe ignorieren. Die Kontrollpunkte können nicht zurückerobert werden und sind erst bei der nächsten Welle wieder frei. Wie im Modus Ausdauer wird auch hier die Bombe nach einer Weile zurückgesetzt. Auf Mannhattan erscheinen keine Tanks.

Spielbare Missionen[]

Name

Karte

Tour of Duty

Schwierigkeitsgrad

Wellen

Einsturz
Steinbruch
Does Debakel Decoy Operation Ölteppich Mittel 7
Tag der Abwrackung
Gemeine Geräte
Mann-Jagd
Str+Alt+Zerstörung Coal Town Operation Bärenfalle Fortgeschritten 7
CPU-Gemetzel
Floppy-Formatierung
Maschinen-Massaker
Daten-Demolierung Decoy Operation Bärenfalle Fortgeschritten 6
Mechanik-Verstümmelung
Defekte Teile
Knochenrüttler
Disintegration
Imperium-Eskalation
Innenstadt-Arglist
Kleinstadt-Feindschaft
Bayrische Botprügelei
Katastrophe Coal Town Operation Getriebemühle Experte 7
Verzweiflung Decoy Operation Getriebemühle Experte 7
Mannschlacht

Mann Up-Modus[]

Spoils of War

Ankündigung des Modus während des Mann vs. Machine-Updates

Der Mann Up-Modus ist eine Sonderversion von Mann vs. Machine. Um ihn spielen zu können, benötigt man ein Tour of Duty-Ticket. Der Mann Up-Modus unterscheidet sich vom eigentlich Koop-Modus nur dadurch, dass man ihn bezahlen muss und er in verschiedene Missionskombinationen aufgeteilt ist, die jeweils als "Tour of Duty" bezeichnet werden. Bei diesen treten allerdings keine Missionen des Schwierigkeitsgrades Normal auf. Die Missionen des Mann Up-Modus finden auf speziellen Servern statt, die von Valve bereitgestellt werden.

Nur im Mann Up-Modus ist es möglich, bestimmte Gegenstände des Mann vs. Machine-Updates zu finden. Hat man alle Missionen einer Tour of Duty abgeschlossen, erhält man, abhängig von der Tour, einen Botkiller in Seltsamer Qualität, einen Specialized Killstreak Fabricator oder einen Professional Killstreak Fabricator.

Tour of Duty

Schwierigkeitsgrad

Missionen

Operation Ölteppich Operation Ölteppich Mittel
Operation Bärenfalle Operation Bärenfalle Fortgeschritten
Operation Getriebemühle Operation Getriebemühle Experte
Operation Mecha Engine Operation Mecha-Engine Fortgeschritten
Operation Two Cities Operation Zwei Städte Fortgeschritten

Karten[]

Bild

Name

Entwickler

Dateiname

Mannworks Mannworks Valve mvm_mannworks
Decoy Decoy Valve mvm_decoy
Coaltown Coal Town Valve mvm_coaltown
Coaltown Event Coaltown Event Valve mvm_coaltown_event
Big Rock Bigrock Valve mvm_bigrock
Mannhattan Mannhattan Valve mvm_mannhattan
Rottenburg Rottenburg Valve mvm_rottenburg

Robotereinheiten[]

Hauptartikel: Roboter (Team Fortress 2)

Da es sich bie Mann vs. Machine um einen Koop-Modus handelt, treten die Spieler gegen KI-gesteuerte Roboter an. Diese kann man in normalgroße Roboter und Giganten unterscheiden. Bei beiden Typen handelt es sich jedoch um Einheiten, die den neun Klassen aus dem Spiel nachempfunden sind und deren Standardausrüstung oder andere Gegenstände aus ihrem Repertoir besitzen; größere Einheiten haben in der Regel mehr Lebenspunkte und andere zusätzliche Attribute. Die einzigen Ausnahmen bilden dabei der Tank, ein gepanzertes Gefährt, und die Deflector Heavys, die mit dem Deflektor eine Waffe besitzen, die es im Spiel nicht wirklich gibt.

Tipps[]

  • "In Mann vs. Machine haben die Klassen neue Fähigkeiten. Auf dem Klassen-Auswahlbildschirm finden Sie einen Überblick!"

Siehe auch[]

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