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Half-Life ist ein Ego-Shooter von Valve. Das ursprünglich am 31. Oktober 1998 veröffentlichte Erstlingswerk des Entwicklerstudios wurde von der Kritik sowie Spielerinnen und Spielern außergewöhnlich positiv aufgenommen und gilt heute als Meilenstein des Shooter-Genres. Es begründete die Half-Life-Reihe, in welcher die Erweiterungen Opposing Force und Blue Shift angehören. Der offizielle Nachfolger Half-Life 2 erschien am 16. November 2004.

Laut offiziellen Angaben im US-amerikanischen Spielemagazin Gameinformer wurde Half-Life bis November 2008 weltweit alleine im Einzelhandel über 9,3 Millionen Mal verkauft und ist somit eines der kommerziell erfolgreichsten PC-Spiele aller Zeiten.[1] Nach fast 19 Jahren auf dem Index für jugendgefährdende Medien der deutschen Bundesprüfstelle wurde das Spiel in Deutschland im April 2017 wieder zum unzensierten Vertrieb freigegeben.[2][3]

Handlung[]

Tief im Inneren der staatlichen Black-Mesa-Forschungseinrichtung, einer unbenutzten Raketen-Basis, wird an einem strenggeheimen Projekt gearbeitet. Ein Portal zu einer anderen Dimension wurde geöffnet und dadurch versehentlich der Durchgang zu einer Welt ermöglicht, wie sie die Wissenschaft bisher noch nicht kannte.

Der Protagonist ist Gordon Freeman, ein junger Forscher, und arbeitet in den Laboratorien für Anomale Materialien. Er hat nur begrenzten Zugang zum Sicherheitstrakt der Forschungseinrichtung und keine Ahnung, wie gefährlich sein Job eigentlich geworden ist - bis zu dem Morgen, als er alleine in den Testraum geschickt wird, um eine seltsame kristalline Probe zu analysieren. Eine Routine-Analyse, wie man ihm sagt. Bis einige Dinge schief laufen.

Alles, was er hört sind Schreie, alles was er sieht ist die Zerstörung von Raum und Zeit. Das nächste, was er bemerkt ist, dass die gesamte Black Mesa-Einrichtung zu einem einzigen „Albtraum“ geworden ist - mit heulenden Sirenen und Wissenschaftlern, die vor ihren Kollegen fliehen, die urplötzlich zu Monstern mutiert sind. Ganze Kreaturen-Horden strömen durch das Portal auf die Erde.

Die Monster sind plötzlich überall und versuchen, schnellstmöglich ins Freie zu gelangen, aber alle Ausgänge sind versperrt oder unpassierbar durch Kopfkrabben, Houndeyes und andere noch größere und hungrigere Monster.

Gordon Freeman muss die Hilfe von traumatisierten Wissenschaftlern und Wachmännern in Anspruch nehmen, um durch die Hochsicherheits-Zonen zu gelangen. Er schleicht und kämpft sich seinen Weg durch zerstörte Raketenabschussrampen, Cafeterias, dunkle Luftschächte und unterirdische Eisenbahntunnel. Als er sich schließlich wieder der Oberfläche nähert, muss er erkennen, dass die Monster nicht seine einzigen Feinde sind - die Regierung hat Einsatztruppen und Attentäter geschickt, um das Chaos zu beseitigen. Ihrer Order nach darf nichts und niemand Black Mesa lebendig verlassen, Gordon Freeman miteingeschlossen.

Doch Freeman lässt sich nicht aufhalten und macht sich auf dem Weg zum Lambda-Komplex, um das Portal zu schließen und so die Welt vor ihrem Untergang zu retten. Dort angekommen erfährt er von den verbleibenden Wissenschaftlern, dass ein Alien auf der anderen Seite des Portals das Dimensionstor offen hält. Gordon betritt das Portal und somit Xen, die Welt der feindlichen Kreaturen, in der er mit einer Horde tödlicher Kreaturen kämpfen muss.

Als der Eindringling eine Fabrik erreicht entdeckt er ein anderes Portal, welches er ebenfalls betritt. Auf der anderen Seite befindet sich Nihilanth, der Anführer der Xen. Es beginnt ein Kampf auf Leben und Tod, der schließlich zu Freemans Gunsten verläuft. Nach dem Sieg über Nihilanth erscheint der G-Man und berichtet ihm, dass er Freeman die ganze Zeit überwacht hat und bietet ihm an für ihn zu arbeiten. Der G-Man macht ihm klar, dass er keine Wahl habe, da er andernfalls von der Armee Außerirdischer getötet werde.

Waffen[]

Dem Spieler stehen insgesamt 14 Waffen zur Verfügung, einige davon werden auch von KI-Gegnern verwendet.

  • Das Brecheisen ist die erste Waffe, die dem Spieler in Half-Life begegnet. Als reine Nahkampfwaffe wird sie vor allem in den ersten Spielabschnitten sowie bei der Öffnung von Kisten mit Boni verwendet.
  • Die Pistole Glock 17 ist die erste Schusswaffe des Spielers und wird auch vom Black-Mesa-Wachpersonal verwendet. Neben der Armbrust und dem Aliengewehr ist sie die einzige Schusswaffe, die auch unter Wasser eingesetzt werden kann. Im sekundären Feuermodus schießt die Pistole schneller, aber ungenauer. MP5 und Glock 17 teilen sich den Munitionsvorrat.
  • Zweite Handfeuerwaffe des Spiels ist die .357 Magnum. Sie ist relativ durchschlagskräftig und zielgenau, ihr sechs Schuss umfassendes Trommelmagazin muss aber relativ langwierig nachgeladen werden. Im Mehrspielermodus verfügt die Magnum über einen sekundären Feuermodus, bei dem an das Ziel herangezoomt wird.
  • Die Maschinenpistole Heckler & Koch MP5 ist die Standardwaffe der Soldaten bzw. Militärroboter. Neben ihrem 50 Schuss umfassenden Magazin verfeuert sie im sekundären Modus Gewehrgranaten. Der Vorrat an Primärmunition wird mit dem der Glock 17 geteilt.
  • Relativ früh im Spiel verfügt der Spieler auch über eine Vorderschaftrepetierflinte. Sie wird mit acht Schrotpatronen geladen, von denen jeweils eine (primärer Feuermodus) oder zwei (sekundärer Feuermodus) auf einmal verfeuert werden. Neben dem Spieler verwenden auch einige Soldaten die Pumpgun.
  • Die einzige Waffe mit Zielfernrohr ist im Einzelspielermodus die Armbrust. Das Heranzoomen wird dabei mit der Taste für den sekundären Feuermodus aktiviert. Im Mehrspielermodus sind kurioserweise die ohne Zoom abgefeuerten Bolzen explosiv.
  • Als erste schwere Waffe steht dem Spieler ein Raketenwerfer zur Verfügung. Die Rakete wird nach dem Abschuss mit einem Laserstrahl gelenkt, im sekundären Feuermodus wird der Ziellaser abgeschaltet, sodass die Rakete nur geradeaus fliegt.
  • Science-Fiction-Charakter haben Gaußgewehr und Gluonenkanone, die sich auch die Munition teilen. Das Gaußgewehr feuert kurze, gelbliche Strahlen ab, die unter flachem Winkel auch an Wänden und Boden reflektiert werden. Im Sekundärmodus wird der Strahl länger aufgeladen und damit stärker, zusätzlich hat die Waffe in diesem Modus einen starken Rückstoß. Im Mehrspielermodus kann man mit dem Gaußgewehr auch durch Wände schießen. Die Gluonenkanone feuert dagegen einen kontinuierlichen, violetten Strahl ab. Im sekundären Modus bleibt der Strahl unabhängig von der Position des Spielers auf denselben Punkt gerichtet.
  • Als erste Alien-Waffe gibt es auch kleine Käfer (Snarks), der vom Spieler auf den Boden geworfen werden und die innerhalb ihrer Lebensdauer von 15 Sekunden alle auffindbaren Ziele angreifen und nach Ablauf der Zeit explodieren.
  • Die zweite Alien-Waffe ist die sogenannte Hivehand, die auch der Gegnertyp Alien Grunt verwendet. Sie verfügt über einen sich selbst regenerierenden und maximal acht Schuss umfassenden Munitionsvorrat. Im primären Feuermodus werden zielsuchende Projektile verfeuert, die auch an Wänden abprallen. Im sekundären Modus werden diese Projektile schneller und härter abgefeuert, jedoch ohne Zielsuche.
  • Weiterhin gibt es noch Handgranaten, fernzündbare Sprengladungen (Rucksackbomben) sowie an die M18 Claymore angelehnte Haftminen mit Zündung durch eine Lichtschranke.

Zusätzlich gibt es an manchen Stellen fest installierte Waffen:

  • Schwere Maschinengewehre, die der Spieler benutzen kann, um Alien Grunts auszuschalten.
  • Einen elektronischen Kartentisch, mit dem einem Bomber Koordinaten für einen Angriff gegen ein Alien und zum Freiräumen des Weges gegeben werden können.
  • Ein gegnerischer Soldat verwendet einen fest installierten Raketenwerfer, den der Spieler jedoch nicht nutzen kann.

Level[]

Half-Life ist in 17 Kapitel aufgeteilt, die wiederum kleine Abschnitte beinhalten, die das Spielgeschehen ohne größere Ladepausen zusammenhängend erscheinen lassen und so die Spannung aufrechterhalten. Angegeben ist jeweils der Kapitel-Titel der englischen Originalfassung und der deutsche Titel in Klammern.

Black Mesa Inbound (Ziel: Black Mesa Zentrum)
Es wird der Weg einer Bahn gezeigt, die Gordon Freeman zu seinem Arbeitsplatz in Black Mesa bringt, genauer Sector C, Testlabs and Control Facilities. Auf dieser Fahrt werden die Ausmaße des Komplexes deutlich und der Spieler bekommt einige interessante Dinge zu Gesicht: Transitsystem, Wissenschaftler und erstmals den G-Man. Dieser Abschnitt stellt gleichzeitig das Intro zum Spiel dar. Diese Verbindung von Intro und Interaktivität war damals sensationell und wurde vielfach gelobt.
Anomalous Materials (Anomale Materie)
Gordon tritt – laut Wachmann – verspätet seinen Dienst an und begibt sich, nachdem er den Hazardous Environment Suit (dt.: „Anzug für gefährliche Umgebungen“, kurz HEV) angelegt hat, tiefer in das Herz des Sektors C hinein. In der riesigen Testkammer angekommen beginnt das Experiment, und Gordon schiebt eine Kristall-Probe in eine Art Energiegenerator: Das Unheil nimmt seinen Lauf. Bis zu diesem Punkt des Spiels wird kein Gegner bekämpft, die Szenen und die Interaktion mit der Umgebung dienen nur dem Vorantreiben der Handlung.
Unforeseen Consequences (Unvorhergesehene Konsequenzen)
Gordon hat mit der Probe eine Resonanz-Kaskade (resonance cascade) ausgelöst; dies bedeutet, dass er mehrere Dimensionsportale zu einer Grenzwelt namens Xen geöffnet hat, aus der Aliens überall in Black Mesa und das Umland hinein teleportiert werden, was schwere Strukturschäden im Komplex zur Folge hat. Freeman findet die verstörten Überlebenden auf und wird gebeten, an die Oberfläche zu gelangen und Hilfe zu holen.
Office Complex (Bürokomplex)
Der Weg zur Oberfläche führt den unfreiwilligen Helden durch einen Bürokomplex voller Aliens, Wachleute und Wissenschaftler. Er bekommt die Information, dass ein Rettungstrupp auf dem Weg sei, von dem sich die Überlebenden Hilfe erhoffen.
We've got Hostiles (Feind in Sicht)
US-Truppen, die Hazardous Environment Combat Unit, stürmen Black Mesa und töten alles und jeden, der ihnen in die Quere kommt. Gordon erfährt nun, dass sich die Überlebenden des Lambda-Komplexes am anderen Ende von Black Mesa befinden und es vielleicht möglich ist, die Dimensionsportale zu schließen; Gordon macht sich also auf den Weg dorthin.
Blast Pit (Explosionskrater)
Auf dem Weg wird Freeman zunächst in einem Raketentestsilo von drei riesigen Tentakeln aufgehalten, die ihm dem Weg versperren und ihn per Gehör angreifen. Schließlich gelingt es ihm aber, durch das Zünden der Raketenvorrichtung die Alien-Tentakel zu töten und durch das Loch in der Testkammer weiter in den Komplex vorzudringen.
Power Up (Energie)
Gordon erreicht den Anfang eines Schienensystems und muss sich gegen ein Riesen-Alien (Gargantua) behaupten, das letzten Endes durch die Blitze eines Generators getötet werden kann. Gordon schaltet gleichzeitig Spannung auf die Gleise und führt die Reise auf dem unterirdischen Schienensystem des Komplexes fort.
On a Rail (Auf Schienen)
Gordon wird von einem der Wachleute informiert, dass er einen Satelliten ins All schießen muss, um es den Wissenschaftlern im Lambda-Komplex zu ermöglichen, das Dimensionsportal zu schließen. Er kämpft sich durch das verminte, von Soldaten gesäumte Schienennetz, erreicht schließlich die Rakete mit dem Satelliten und startet diese.
Apprehension (Festnahme)
Gordon wandert durch die alten Industrieanlagen von Black Mesa, läuft schließlich in eine Falle der Soldaten und wird festgenommen. Er wird in eine Müllpresse geworfen und seinem Schicksal überlassen. An diesem Punkt verliert der Spieler alle seine Waffen und muss erneut mit einem Brecheisen beginnen.
Residue Processing (Rückstandsverarbeitung)
Freeman rettet sich aus der Presse und muss sich nun durch die alte, automatische Müllentsorgungsanlage von Black Mesa kämpfen, die voll von Gefahren und toxischen Stoffen ist.
Questionable Ethics (Fragwürdige Ethik)
Nun gelangt der Held in ein Versuchslabor, in dem Versuche an den Aliens aus der Parallelwelt Xen gemacht wurden. Dies deutet auf die Tatsache hin, dass Menschen schon vor der Resonanz-Kaskade auf Xen waren und die dort heimischen Kreaturen mit zur Erde brachten.
Surface Tension (Oberflächenspannung)
An der Oberfläche ist ein Kampf zwischen Aliens und Soldaten entbrannt und Gordon kämpft sich durch Gebäude und Tunnel weiter zum Lambda-Komplex vor. Er zerstört eine Reihe von militärischen Geräten und klettert an Klippen entlang. Schließlich erreicht er den versiegelten Eingang des Weges zum Lambda-Komplex und hört über das Funkgerät, dass die Soldaten sich zurückziehen. Er zerbombt mit einem funkferngesteuerten Luftangriff das versiegelte Tor und marschiert weiter in Richtung Lambda-Komplex.
Forget about Freeman (Vergiss Freeman!)
Das Militär verlässt Black Mesa und Luftangriffe beginnen. Gordon muss sich durch Wasserkanäle weiter vorankämpfen.
Lambda Core (Lambda Kern)
Gordon aktiviert hier zunächst den Reaktor und bekommt die geheimen Teleportationseinrichtungen zu Gesicht, die das Portal nach Xen geöffnet haben. Ihm wird von den verbliebenen Wissenschaftlern erklärt, dass es ein Alien gibt, das das Dimensionstor auf der anderen Seite offen hält. Er erhält den Auftrag, sich nach Xen zu teleportieren, um dieses Alien zu besiegen und schlussendlich das Portal zu schließen.
Xen
In der fremden, organischen Welt bekommt er viele bekannte Aliens zu Gesicht und sieht – überall verstreut – tote Wissenschaftler mit HEV-Anzügen, die vor ihm Xen erkundeten. Er findet einen Teleporter und aktiviert ihn.
Gonarch's Lair (Gonarchs Versteck)
Gordon muss gegen eine Kreatur kämpfen, die möglicherweise eine ausgewachsene Form der eigentlich recht ungefährlichen Kopfkrabben darstellt. Die Szene ähnelt einem typischen Endgegnerkampf, obwohl es sich bei dem Wesen (Gonarch) noch nicht um den eigentlichen Endgegner des Spiels handelt. Der Gonarch ist ein gut vier Meter langes und drei Meter hohes spinnenähnliches Ungetüm, welches Gordon mit giftigem Schleim und Kopfkrabben attackiert.
Interloper (Eindringling)
Freeman gelangt in eine Alienfabrik, in der cyborgartige Soldaten „hergestellt“ werden, und kämpft sich zu einem weiteren Portal durch, um es betreten zu können.
Nihilanth
Der Endgegner des Spieles. Er verfügt über eine Reihe starker Waffen, darunter ein Portalwerfer, mit dem er Gordon in Fallen teleportieren kann. Erst als der Schutz des Nihilanthen, drei gelbe Kristalle, zerstört wird, kann Gordon auf dessen Gehirn schießen und bezwingt ihn so.
Endgame (Endspiel)
Nach seinem Sieg über den Nihilanthen wird Gordon von dem mysteriösen G-Man in Empfang genommen. Dieser offenbart ihm, dass er sein Tun im Spielverlauf überwacht hat und ihm nun eine Arbeitsstelle anbietet. Der G-Man macht klar, dass Gordon die Wahl hat, zuzustimmen oder eine Schlacht zu schlagen, die er nicht gewinnen kann. Wählt der Spieler die Arbeitsstelle, indem er in ein Portal tritt, erscheint die Nachricht „Fortsetzung folgt“, und das Spiel blendet aus; bleibt er stehen, wird er – waffenlos – von einer enormen Armee Außerirdischer gestellt und das Spiel blendet ebenfalls aus.

Charaktere[]

Dr. Gordon Freeman[]

Dr. Gordon Freeman ist der Protagonist in der Half-Life-Reihe, in dessen Rolle der Spieler versetzt wird. Freeman ist 27 Jahre alt und ledig. Seine Promotion in theoretischer Physik]] erhielt Freeman am MIT nach einer Dissertation zu Beobachtungen der Bellschen Ungleichung. Im Anschluss arbeitete er am Institut für experimentelle Physik in Innsbruck an Forschungsreihen zu Teleportationseffekten, bevor er einem Jobangebot seines früheren Professors Dr. Kleiner folgte und in die USA zurückkehrte, um in der Black-Mesa-Forschungseinrichtung in New Mexico als Quanten- und Astrophysiker zu forschen.

Nachdem er sich am Ende von Half-Life gezwungenermaßen für ein Leben im Dienst des G-Man entschieden hat, verbringt Freeman einige Jahre in Stasis. Nach fast zwei Jahrzehnten wird er aufgeweckt. Dies ist der Anfang von Half-Life 2. Das weitere Schicksal von Freeman bleibt jedoch auch nach Half-Life 2 und den anschließenden Episoden noch unbestimmt.

G-Man[]

Während des Verlaufs von Half-Life taucht der mysteriöse G-Man immer wieder an verschiedenen Stellen auf und scheint die Fortschritte Freemans zu beobachten. Sichtet man den G-Man jedoch, richtet er seine Krawatte elegant und verschwindet dann. Nachdem Freeman am Ende des ersten Teils den Endgegner besiegt hat, stellt der G-Man ihm ein Ultimatum: entweder er arbeitet für ihn, oder er „muss in einem Kampf antreten, bei dem er keine Chance auf einen Sieg hat“.

Sein eigentlicher Name ist unbekannt und wird im Spielverlauf nicht erwähnt, er wurde jedoch von der Community G-Man genannt, da in den Spieldateien diese Bezeichnung auftaucht. Valve fuhr damit fort und bezeichnete ihn auch weiterhin als G-Man. Die Bezeichnung rührt aus der englischen Umgangssprache, in der G-Man für „Government-Man“ („Regierungsmann“) steht. Dies ist aber keine Aussage über seine tatsächliche Rolle im Spiel und seine Identität bleibt weiter unbekannt.

Nihilanth[]

Der erste Teil der Half-Life-Serie endet damit, dass Gordon Freeman in der Grenzwelt Xen den sogenannten Nihilanthen tötet. Es handelt sich dabei um ein etwa 15 Meter großes schwebendes Alien. Durch seinen Tod werden die vormals feindlich gesinnten Aliensklaven (Vortigaunts) befreit.

Vortigaunt[]

Die Vortigaunts sind Aliens aus der Grenzwelt Xen, die in Half-Life durch Freeman von dem Nihilanthen und ihren metallischen Sklavenhalsbändern befreit worden sind und seit Half-Life 2 mit den Menschen zusammenarbeiten. Sie haben heilende Fähigkeiten und fallen dadurch auf, dass sie grüne Energieentladungen als Waffe einsetzen können.

Barney Calhoun[]

Barney Calhoun ist ein Wachmann in Black Mesa, der in der gesamten Half-Life-Story – vor allem aber im zweiten Teil – die Rolle einer Person vertritt, die keine Ahnung von Wissenschaft hat. In Half-Life sieht man ihn zu Beginn aus einem Zug heraus und auch im späteren Spielverlauf. In der Erweiterung Blue Shift darf der Spieler ihn dann selbst steuern. Durch eine Verkettung glücklicher Umstände und die Zusammenarbeit mit überlebenden Wissenschaftlern gelingt ihm die Flucht aus Black Mesa. Auch er ist ein führendes Mitglied des Widerstandes gegen die Combine-Herrschaft im zweiten Teil.

Corporal Adrian Shephard[]

Adrian Shephard ist der Protagonist der Half-Life-Erweiterung Opposing Force. Typisch für ihn ist seine ABC-Schutzmaske.

Otis Laurey[]

Dem gewichtigen Wachmann Otis Laurey begegnet man in der Erweiterung Opposing Force und zu Beginn von Blue Shift. Er ist in Opposing Force Adrian Shephard an verschiedenen Stellen des Spiels behilflich. Auffallend ist seine Vorliebe für Süßigkeiten, besonders für Donuts, die auch nach dem schweren Black-Mesa-Unfall nicht zu bremsen ist. Ob er aus Black Mesa fliehen konnte, ist unbekannt.

Dr. Rosenberg[]

Dr. Rosenberg tritt nur in Blue Shift und in der in der PlayStation-2-Fassung von Half-Life 1 integrierten Erweiterung Decay auf, er wird aber sonst in keinem anderen Half-Life-Spiel erwähnt. Er ist ein Wissenschaftler, der wie Dr. Kleiner an der Teleportationstechnik arbeitet. Durch sein Wissen kann er mit Barney Calhoun und Dr. Walter/Isaac Kleiner aus Black Mesa fliehen.

Gina Cross[]

Die geheimnisumwobene Gina Cross hat ihren einzigen Auftritt in Half-Life im Hazard Course als die Anleiterin. Später sieht man sie lediglich als Easter Egg zu Beginn von Blue Shift, wie sie das gefährliche Material, das den Zwischenfall auslöst, zu Gordon Freeman fährt. Den Namen dieser Person konnte man damals wie den des G-Man nur durch die Bezeichnung des 3D-Modells außerhalb des Spiels erfahren. Später kam Gina im Koop-Modus der PlayStation-2-Version von Half-Life vor. Dort wurde auch ihr Name erwähnt sowie ihr Nachname Cross. Gina Cross kämpft im Koop-Modus Decay mit einer anderen Wissenschaftlerin namens Colette Green gegen die Aliens, die in Black Mesa eingefallen sind.

Colette Green[]

Colette Green kämpft mit Gina Cross im Koop-Modus Decay.

Dr. Arne Magnusson[]

Dr. Magnusson wird in Half-Life zwar nicht erwähnt, man trifft ihn aber am Anfang des Spiels in dem Raum mit der Mikrowelle, in der man sein Mittagessen zerstören kann. Erst in Half-Life 2: Episode Two erfährt man mehr über ihn.

Dr. Walter/Isaac Kleiner[]

Dr. Walter/Isaac Kleiner wird in Half-Life nicht erwähnt und tritt erst in Blue Shift und Half-Life 2 auf. Sein Vorname ist unklar, da er in HL2 Isaac genannt wird, während in den ersten Half-Life-Teilen von Walter Kleiner die Rede ist. Typisch für ihn ist eine Halbglatze, eine Hornbrille und ein etwas naives bis kindisches Verhalten. Im Verlauf aller Half-Life-Episoden ist zu erkennen, dass er ein kompetenter Wissenschaftler sein muss, der sich mit Teleportation beschäftigt. Am Ende von Blue Shift flüchtet er zusammen mit Barney Calhoun und Dr. Rosenberg durch Teleportation zum Ausgang des Forschungskomplexes.

Galerie[]

Video[]

Einzelnachweise[]

  1. Trineas (16. November 2008): Valve veröffentlicht Verkaufszahlen. Abgerufen am 09. August 2016.
  2. Dennis Hofmann (29. April 2017): Half-Life: Nach fast 20 Jahren ist das Game nicht mehr auf dem Index. Abgerufen am 04. Mai 2017.
  3. The Undertaker (27. April 2017): Half-Life ist nicht mehr indiziert. Abgerufen am 04. Mai 2017.

Weblinks[]

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