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Counter-Strike: Global Offensive (Kürzel: CS:GO) ist ein Online-Taktik-Shooter von Valve und Hidden Path Entertainment. Er erschien am 21. August 2012 für PC via Steam, für Xbox 360 über Xbox Live Arcarde und für PlayStation 3 über das PlayStation Network. Bei CS:GO handelt es sich um den vierten Titel der offiziellen Counter-Strike-Reihe.

Spielprinzip[]

Genau wie in den Vorgängern treten im Spiel Terroristen und Counter-Terroristen gegeneinander an. Es gibt verschiedene zielbasierte Spielmodi, in denen die Teams konkurrieren. Zu Beginn soll es die bekannten Spielszenarien Bombenentschärfung, Geiselrettung sowie den neuen Spielmodus Arsenal geben, welches bereits in Counter-Strike und Counter-Strike: Source als Modifikation verfügbar war.

Das Spiel enthält neue sowie bereits aus früheren Titel bekannte, jedoch überarbeitete Karten und Waffen. Ebenfalls neu sind die Ranglisten sowie ein Ranking-System, auf dessen Basis Spieler auf gleichem Spielniveau gegeneinander antreten können.

Entwicklung[]

Global Offensive wurde zu Beginn von Hidden Path Entertainment als Portierung von Counter-Strike: Source für die Xbox 360 entwickelt. Während der Entstehungsphase sah Valve die Chance das Gameplay der Spieleserie zu erweitern und so ein vollwertiges neues Spiel anstelle einer Portierung zu schaffen. Die Entwicklung des Spieles begann in März 2010[1] und wurde am 12. August nd gegeneinander spielen können, jedoch wurde dieses Konzept wieder verworfen, sodass nur PC- und Mac-Spieler miteinander konkurrieren können. Stattdessen erhalten die Besitzer der Computerversionen regelmäßig Updates.[2]

Kritik[]

Mit der Veröffentlichung der Waffenskins für Global Offensive ging eine Art Spekulantenmarkt über den 2012 eingeführten Steam Community Markt einher, über die insbesondere Messerskins im dreistelligen Bereiche ge- und verkauft wurden. Einige externe Seiten boten auch Glücksspiele mit den Skins an und wurden von Valve, nach Angaben der Fachpresse, im kleinen Umfange sogar direkt unterstützt.[3] Der US-Amerikaner Michael John McLeod, der nach eigenen Angaben als Kind und junger Erwachsener dadurch viel Geld verloren hat, verklagte Valve für illegales Glücksspiel, an dem auch Minderjährige problemlos teilnehmen konnten.[4] Erik Johnson ging am 13. Juli 2016 mit einem öffentlichen Post über Steam auf dieses Problem ein und dementierte jedes Gerücht darüber, dass Valve mit diesen Seiten zusammenarbeite oder es eine offizielle Möglichkeit gäbe, Ingame-Gegenstände in reale Geldsummen umzuwandeln. Gleichzeitig kündigte er an, dass Valve, zur Not auch mit rechtlichen Schritten, gegen diese Seiten vorgehen wolle, sollten sie ihre Aktivitäten nicht binnen einer Frist einstellen.[5]

E-Sport[]

Wie seine Vorgänger Counter-Strike und Counter Strike: Source ist auch Global Offensive eines der gängigsten Spiele im E-Sporte und wird in vielen Turnieren kompetitiv gespielt.

Ab Juni 2016 wurden erstmals im deutschen Fernsehen Global Offensive-Spiele ausgestrahlt. Der kostenlose Sender ProSieben Maxx übernahm die nächtliche Ausstrahlung der professionellen E-Sport-Ligen. In der Fachpresse wurde dies als willkommene Möglichkeit zum Beseitigen von Klischees gegenüber der Gaming-Gemeinschaft innerhalb des deutschssprachigen Raumes wahrgenommen.[6] Ironischerweise stellte ProSieben Maxx die Ausstrahlung nach dem im Juli 2016 stattfindenden Amoklauf in München innerhalb einer erneut aufkommenden "Killerspiel"-Debatte wieder ein, da der Sender in diesem Kontexte keine Ego-Shooter mehr übertragen wollte.[7]

Einzelnachweise[]

  1. Artikel auf hltv.org
  2. Artikel auf joystiq.com
  3. Peter Steinlechner (14. Juli 2016): Valve will illegales Glücksspiel mit Skins stoppen. Abgerufen am 04. September 2016.
  4. Sören Wetterau (24. Juni 2016): Counter-Strike - Global Offensive: Spieler verklagt Valve wegen Glücksspiel. Abgerufen am 06. September 2016.
  5. Erik Johnson (13. Juli 2016): In-Game Item Trading Update. Abgerufen am 04. September 2016.
  6. Marco Schabel (10. Mai 2016): E-Sport im Fernsehen: Prosieben Maxx zeigt Counter-Strike - Global Offensive. Abgerufen am 04. August 2016.
  7. Stefan Köhler (28. Juli 2016): Nach Amoklauf in München - ProSieben will kein CS:GO mehr übertragen. Abgerufen am 04. August 2016.

Weblinks[]

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